Im Südwesten ziehen derzeit kräftige Gewitter auf. Teilweise sind ergiebige Regenfälle dabei.
Tief JUSTUS hatte im Laufe des Nachmittags die erste Regenfront über den Südwesten Deutschlands geschickt. Verbreitet kam der Regen jedoch nicht am Erdboden an, sondern zog in Form von Schleiern, die aus den Wolken hingen, einfach vorüber. Dort, wo es regnete, kamen nur wenige Liter pro Quadratmeter zusammen.
Nun zieht eine weitere Front auf. Sie erreicht um Mitternacht von Frankreich her die Grenze zu Deutschland. Von der Mosel bis zum Oberrhein sind im Laufe der Nacht kräftige Schauer und Gewitter zu erwarten. Im Frontbereich sind Windgeschwindigkeiten von 20 bis 30, in Böen bis zu 50 km/h möglich.
Es kann jedoch derzeit noch nicht abgeschätzt werden, wie weit die Regenfront vorankommt. Schon die Schauer am Nachmittag hatten sich oft wieder aufgelöst. Die nun eintreffende Front enthält jedoch viel Kraft. Das ist erkennbar an der hohen Gewittertätigkeit. Auch nach Sonnenuntergang blieben die Gewitterzellen bisher aktiv. Die Front ist zudem mehr als 1000 km lang und reicht aktuell vom spanischen Madrid bis nach Luxemburg.