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HILARY geht an Land

[20.08.2023]

Ex-Hurrikan HILARY geht an Land. Im Nord­westen Mexikos ist mit Un­wettern zu rechnen. Im Nord­atlantik kommt nun Nach­schub und das gleich im Doppel­pack.


Im Laufe des heutigen Tages hatte Hurrikan HILARY die mexikanische Halbinsel Kalifornien erreicht. Der Landfall ereignete sich bei Windgeschwindigkeiten von 148 bis 185 km/h. Mittlerweile hat sich HILARY zum Tropensturm abgeschwächt. Dennoch muss in der Region mit starken Regenfällen und Unwettern gerechnet werden. Die Windgeschwindigkeiten sind bereits auf 113 bis 141 km/h zurückgegangen und der zentrale Luftdruck des Sturms ist wieder von 968 auf 984 hPa angestiegen.


Nachdem im Pazifik zuletzt bis zu vier Stürme gleichzeitig auftraten, kehrt dort jetzt erst einmal Ruhe ein. Dafür gewinnt nun die Tropensturm-Saison im Nordatlantik wieder an Kraft. Denn dort hatte sich gestern schon das sechste Tropentief der Saison gebildet. Heute schwächte es sich etwas ab. Laut den aktuellen Vorhersagen löst sich das System morgen auf.


Heute hat sich zudem im Nordatlantik das siebte System gebildet. Tropensturm EMILY zieht weiter östlich über das Meer. In den nächsten Tagen besteht Potential für eine weitere Verstärkung.



Abb. 1: Zwei Stürme im Nordatlanik: Tropentief SIX und Tropensturm EMILY am 20. August 2023.


Aber auch in der östlichen Karibik besteht die Gefahr vor einem neuen Tropensturm. Diese könnte laut den Vorhersagen über die Antillen nordwärts auf den Atlantik ziehen. Im Ostpazifik kehrt zwar zwischenzeitlich Ruhe ein, aber lange wird diese nicht anhalten. Denn vor der Küste Panamas wird es schon wieder unruhig. Ein neuer Sturm könnte sich bilden.


Doch auch im Westpazifik steht der nächste Sturm an. In den nächsten Tagen könnte sich östlich der Nördlichen Marianen wieder ein Tropensturm bilden, der erneut Kurs auf Japan nimmt.


Redaktion meteo.plus