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Schauer im Westen

[18.06.2023]

Im Westen Deutsch­lands ziehen erste Schauer auf. Mit Tief JUSTUS än­dert sich die Wetter­lage in den nächs­ten Tagen. In vie­len Re­gionen wird der Regen dringend be­nötigt.


Im Westen Deutschlands ziehen erste Schauer auf. Vom Niederrhein bis in die Pfalz besteht heute schon Hoffnung auf dringend benötigten Regen. Viel wird es jedoch nicht werden. Viele der ankommenden Schauer lösen sich bereits wieder auf. Hoch ANTOINETTE hat vor allem den Süden Deutschlands noch fest im Griff und verdrängt jede ankommende Regenwolke.



Abb. 1: Regenradar für Deutschland am 18. Juni 2023 um 14:35 Uhr MESZ.


Die für heute prognostizierten Regensummen halten sich deutlich in Grenzen. In der Eifel, in der Pfalz und im Schwarzwald werden nur 1 bis 2 Liter pro Quadratmeter erwartet. Aber auch im Raum Würzburg könnte es etwas mehr Regen als nur ein paar Tropfen geben. Schauer fallen jedoch meist nur sehr kleinräumig aus und können auch leicht vom vorhergesagten Weg abkommen. Gewitter sind bisher noch nicht dabei. Diese befinden sich noch im Westen und der Mitte Frankreichs sowie an der Grenze zur Schweiz.



Abb. 2: Vorhersage der Regensummen für Deutschland am 18. Juni 2023.


Nachdem heute und in den nächsten Tagen die Temperaturen noch einmal auf sommerliche Werte ansteigen, geht es ab Donnerstag kurzzeitig abwärts. Heute werden im Nordosten noch einmal 22 bis 28°C erwartet, im Südwesten 27 bis 32°C. Bis Mittwoch breiten sich die 30er Werte auch bis in den Osten Deutschlands aus.


Ab Dienstag nimmt die Schauertätigkeit voraussichtlich zu. Die Temperaturen verbleiben jedoch auf dem gleichen Niveau. Es wird dadurch deutlich schwüler. Erst ab Donnerstag gibt die Hitze nach. Dort, wo sich kräftige Schauer und Gewitter ausbreiten, bleibt das Thermometer teilweise sogar unter 20°C. Die Regensummen, die für Donnerstag erwartet werden, liegen meist unter 10 Liter pro Quadratmeter. Doch im Westen und Nordwesten, sowie im Alpenvorland und im Erzgebirge werden 20 bis 40 Liter erwartet. Örtlich kann auch noch mehr dabei sein.


Am Freitag ziehen die Schauer bis in die neuen Bundesländer. Aber auch im Nordwesten ist mit weiterem Regen zu rechnen. Auch im Süden Deutschlands werden noch einmal 10 bis 40 Liter pro Quadratmeter erwartet. Die Temperaturen liegen dann meist nur noch bei 17 bis 21°C. Doch im Nordwesten schiebt sich dann schon wieder neue Warmluft zu uns, die die Thermometer wieder auf 20 bis 25°C ansteigen lässt.


Wie hoch die Regenmengen ausfallen werden, ist das schwierigste an den Vorhersagen. Es bleibt zu hoffen, dass endlich wieder dringend benötigter Regen kommen wird. Denn die Wasserstände an den Flüssen sinken weiterhin ab und zeigen an immer mehr Pegelstellen Niedrigwasser an. Aufgrund der teils hohen Niederschlagsmengen besteht örtlich aber auch die Gefahr von Überschwemmungen.


Redaktion meteo.plus