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Starkregen in der Mitte Deutschlands

[22.06.2023]

Derzeit ziehen etliche Schauer und Ge­witter durch Deutsch­land. Vor allem die Mitte ist be­son­ders be­trof­fen. Doch auch im Süden werden die Ge­witter mittler­weile häufiger.


Schon am Vormittag machten sich die ersten Gewitter im Westen bemerkbar. Sie breiteten sich rasch über die Mitte Deutschlands aus. Im Norden sind sie meist schwächer ausgeprägt. Aktuell wird im ganzen Land eine Blitzrate von 10.000 bis 12.000 Blitzen pro Stunde erreicht.


In den übrigen Regionen gibt es eher punktuell große Regenmengen. In den Mittelgebirgen ziehen vor allem sehr starke Gewitter durch. Von der Wetterau bis in Richtung Magdeburg herrscht derzeit die größte Unwettergefahr mit Überflutungen und umgestürzten Bäumen.



Abb. 1: Regenradar für Deutschland am 22. Juni 2023 um 19:25 Uhr MESZ.


Vor allem in der Region von Fritzlar sind bereits Regenmengen von 60 bis 80 Liter pro Quadratmeter registriert worden. Aber auch in der restlichen Region zwischen der Eifel und dem Harz sind verbreitet 10 bis 40 Liter pro Quadratmeter zusammen­gekommen.


Seit wenigen Stunden bilden sich nun auch im Voralpenraum starke Gewitter aus. Vor allem im Süden Bayerns im Raum Augsburg und München. Mit einer Regenrate von 30 Liter pro Stunde kann es örtlich zu Unwettern und Überflutungen kommen.


Von Frankreich ziehen weitere Gewitter auf uns zu. Sie werden wahrscheinlich im Südwesten für Unwetter sorgen. Im Schwarzwald und am Bodensee gilt daher höchste Vorsicht.


Redaktion meteo.plus