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Der August war in Deutschland zu warm und zu trocken

[03.09.2018]

Als fünfter Monat in Folge, war der August in Deutschland zu warm, sehr sonnenreich und leider viel zu trocken. Einige Regionen traf es besonders schwer.


Im Jahre 2018 war der August in Deutschland mit 19,9 Grad Celsius genauso warm wie 2015. Ein Rekord wurde damit nicht erreicht. 2003 ergab sich eine Durchschnittstemperatur von 20,6 Grad. 2018 nimmt also den dritten Platz ein. Vor allem die südöstliche Hälfte war meist 2 bis über 3 Grad zu warm. Im Westen und Norden wurde nur ein Plus von 1,5 bis 2,2 Grad Celsius registriert.


Sonnenschein gab es wieder überall ausreichend. Im Norden wurde das Soll nur leicht überschritten, im übrigen Land gab es zwischen 30 und 60 Stunden mehr. Vor allem die Regionen vom Saarland bis nach Berlin und Sachsen wurden begünstigt.


Viel Sonnenschein steht oft wenig Regen gegenüber. Seit Februar dürsten viele Regionen in Deutschland nach Regen, seit Juni flächenddeckend. Dies setzte sich auch im August fort. In Schleswig-Holstein und im Saarland fehlten nur 18 Liter pro Quadratmeter, ansonsten meist 25 bis 40 Liter. In Sachsen fehlte mit über 52 Litern das meiste. Vor allem in den neuen Bundesländern gab es oft ein Defizit von 60 bis 70 Prozent zu verzeichnen.


Alle weiteren Werte für die einzelnen Bundesländer sind in unseren Wetterstatistiken aufgelistet.


Redaktion meteo.plus