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Tropensturm-Saison 2018 etwas schwächer

[07.01.2019]

Die Tropensturm-Saison 2018 fiel auf dem Nordatlantik etwas schächer aus als üblich. Im Ostpazifik hingegen sind seit einigen Jahren immer mehr Tropenstürme unterwegs.


Verschiedene Wetterdienste und klimatologische Institute hatten die Aktivität der Hurrikan-Saison im Nordatlantik recht gut vorhergesagt. Mit insgesamt 15 Tropenstürmen, von denen sich 8 zu Hurrikanen ausgebildet hatten, fiel die Saison durchschnittlich aus. Zwei der Hurrikane entwickelten sich zu Kategorie 3 und stärker aus. Zwei der Tropenstürme, aus dem Golf von Mexiko und der Karibik kommend, trafen als Tropensturm auf die südliche USA. Ebenfalls aus der Karibik stammte der starke Hurrikan Michael, der auf das westliche Florida traf. Hurrikan Florence erreichte Ende September die Ostküste der USA. Seinen Ursprung hatte dieser Tropensturm südlich der Kapverdischen Inseln vor Westafrika.


Wie die Tropensturm-Historie seit 1850 zeigt, schwächt sich die Intensität und Häufigkeit der Hurrikane auf den Nordatlantik seit 2006 ab und erreicht wieder normale Werte. Im Ostpazifik hingegen nimmt die Aktivität seit einigen Jahren immer weiter zu.


Mit insgesamt 19 Tropenstürmen war die Saison im östlichen Nordpazifik etwas stärker ausgeprägt. Drei trafen mit Tropensturmstärke auf die mexikanische Westküste, einer in der zweiten Oktoberhälfte als starker Hurrikan, der den Namen Willa trug. Die USA blieb verschont. Viele der Tropenstürme zogen in Richtung Hawaii und sorgten dort immer wieder für chaotische Wetterverhältnisse. Insgesamt entwickelten sich 10 Hurrikane, von denen sogar 7 die Kategorie 3 oder höher erreichten.


Endgültige Prognosen für die diesjährige Saison liegen noch nicht vor.


Redaktion meteo.plus