Noch herrscht Sonnenschein in weiten Teilen Deutschlands. Das lädt dazu ein, die Sonne zu bestaunen, die weiterhin neue Fleckengruppen produziert.
Schon seit Tagen produziert die Sonne viele neue Sonnenflecken, die in einer ganzen Reihe von aktiven Regionen erscheinen. Wer über ein für die Sonnenbeobachtung geeignetes Teleskop verfügt, sollte die Gelegenheit noch nutzen, eher sich spätestens morgen das Wetter eintrübt und Wolken wieder den Blick auf unseren Mutterstern verhindern.
Im Süden wie im Norden entstehen viele weitere Flecken und Gruppen, die teilweise noch keine Laufnummern erhalten haben. Die Positionen der Flecken offenbart, dass sich der Sonnenzyklus weiter in Richtung Sonnenmaximum entwickelt. Immer öfter treten die kühlen Störungen auf der Sonne näher am Äquator auf. Die typische Region auf 30° Nord und Süd zu Beginn eines Sonnenzyklusses bleibt zwar weiterhin aktiv, doch breiten sich die Flecken in ihrer Verteilung in Richtung Sonnenäquator aus.
Im Südosten ist heute Gruppe 2916 aufgetaucht. Sie ist schon etwas älter und nicht neu entstanden. Sie beherbergt einen Sonnenfleck, dessen dunkle Umbra nahezu den Durchmesser der Erde erreicht.
Der Aktivitätsindex stieg gestern bereits auf Werte zwischen 120 und 130 und wird heute noch einmal deutlich zulegen. 140 bis 150 dürften heute erreicht werden. Damit entwickelt sich die Sonne immer mehr weit über den Prognosen. Es ist aber auch möglich, dass sie sich im Januar oder Februar schon wieder viel ruhiger verhält.