Tief MINA schickt uns eine Kaltfront nach Mitteleuropa und schiebt damit Hoch JULIAN zur Seite. Kühle Luft fließt ein und löst Regen aus.
Der Sommer ist zwar relativ warm, doch nicht so recht tauglich für einen Gang ins Freibad. Erneut zieht schlechtes Wetter durch. Eine Kaltfront, die ihren Ursprung im Tief MINA über Island hat, schiebt derzeit die warme Luft über Nord- und Mitteldeutschland weg. Eine Regenfront von Luxemburg bis nach Rügen markiert die Kaltfront auf dem aktuellen Regenradar.
Nordwestlich der Regenfront fließt nun kühlere Luft ein. Meist ist diese aber nur 2 bis 3°C kühler. Die folgende Karte zeigt die Messwerte der Temperatur.
Abbildung 3 zeigt die Taupunkt-Temperaturen. Diese liegen 4 bis 6°C niedriger als direkt im Frontbereich und zeigen damit eine trockenere Luftmasse an. Über der Mitte Deutschlands, von Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz und dem Saarland bis nach Mecklenburg-Vorpommern und Sachsen erstreckt sich eine wärmere, aber auch feuchtere Luftmasse, die nun viele kleinere Schauer hervorbringt. Weiter im Süden ist die Luft derzeit etwas trockener, was eine Folge des dortigen Hochs JULIAN ist.
Laut den aktuellen Vorhersagen bleibt es auch in der kommenden Woche mehr oder weniger auf dem gleichen Temperaturniveau. Am Montag sowie am Dienstag geht es erst leicht aufwärts und im Westen sind bis zu 30 bis 32°C möglich. Am Mittwoch wird es leicht kühler, da wieder verbreitet Regen durchzieht. Zum Wochenende bleibt es bei leicht steigenden Temperaturen wieder trocken.