In den letzten Tagen gab es verbreitet Regen, doch die Flusspegel sinken weiter. Und die Trockenheit breitet sich wieder aus.
Der Juni war bisher relativ trocken, so wie auch schon die vorherigen Monate. Trotz Schauer und Gewitter, die zeitweise durchziehen, können die Grundwasserspiegel nicht aufgefüllt werden. Die Folgen lassen sich bereits wieder deutlich erkennen.
Die meisten Flüsse in Deutschland weisen schon wieder recht niedrige Wasserstände auf. Oft liegen die Pegel nur wenig über dem Stand es Niedrigwassers. An Rhein, Neckar, Lahn, Mosel und Donau dürfte es nicht mehr lange dauern, bis die Pegel in den kritischen Bereich fallen.
Der ausbleibende Regen fördert derzeit die Trockenheit, mancherorts schon seit mehreren Jahren. Geringe Grundwasserspiegel können daher die Flüsse nicht mehr versorgen. An Main, Weser und Elbe ist dieser Zustand bereits deutlich erkennbar. Vor allem an der Elbe melden die Pegelstationen fast durchweg Niedrigwasser.
Laut den aktuellen Vorhersagen soll es bis Donnerstag vor allem im Einzugsgebiet der Donau, vereinzelt aber auch im westlichen Rheinland-Pfalz und in Nordrhein-Westfalen Regen geben. Ab Freitag steht dann in weiten Teilen der alten Bundesländer ergiebiger Regen an. Vor allem in Baden-Württemberg sind teilweise Tagessummen von 20 bis 40, am Bodensee auch mehr als 70 Liter pro Quadratmeter möglich. Auch am Samstag bleibt das Wetter ähnlich, nur dass sich der Regen weiter in die neuen Bundesländer ausbreitet.