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Gewitterfront im Westen

[19.05.2022]

Im Westen Deutschlands ziehen kräf­tige Ge­witter auf. In der Front muss zudem mit ho­hen Nieder­schlags­summen ge­rech­net werden. Un­wetter­gefahr!


Das Niederschlagsradar zeigt derzeit kräftige Schauer im Nordwesten Deutschlands. Von den Niederlanden und Belgien zieht eine Starkregenfront heran, die sich an ihrem südlichen Ende immer weiter verlängert. In der Front selbst sind auch teils starke Gewitter enthalten. Aktuell werden mehr als 500 Blitze pro Minute registriert.



Abb. 1: Regenradar für Deutschland am 19. Mai um 15:50 Uhr MESZ.


In den Niederlanden sind verbreitet mehr als 20 Liter pro Quadratmeter gefallen. Dies könnte sich auch bei uns derart fortsetzen. Im Südwesten ziehen Gewitter von Frankreich herein, die aber nur lokal sind. Ob es in Rheinland-Pfalz großflächig Regen geben wird, ist noch offen.


Laut den aktuellen Vorhersagen wird sich der Regen auch morgen fortsetzen. Vor allem der Nordwesten wird erneut betroffen sein. Regensummen von 10 bis örtlich über 40 Liter pro Quadratmeter werden erwartet.


Morgen ist vor allem in der Mitte und im Süden noch einmal mit sommerlichen Temperaturen zu rechnen. 25 bis 32°C sind möglich. Im Norden hingegen bleibt es bei 18 bis 25°C etwas kühler. In Schleswig-Holstein wird regional auch 15°C als Tageshöchstwert unterschritten. Das Wochenende beginnt dann am Samstag noch einmal deutlich kühler. In der Nordhälfte werden 13 bis 20°C erwartet, im Süden 18 bis 25°C. Der Regen zieht dabei in den Nordosten ab.


Redaktion meteo.plus