Über dem Norden und Osten Deutschlands ziehen derzeit starke Gewitter durch. Stellenweise gehen dabei ergiebige Regenfälle nieder.
Nachdem gestern im äußersten Westen Deutschlands ein paar Gewitter durch Rheinland-Pfalz, dem Saarland und der Eifelregion zogen und in den neuen Bundesländern nur wenig Regen fiel, war heute bisher hauptsächlich der Osten und Norden Deutschlands davon betroffen. In der Mitte sind nur wenige Gewitter mit Schauern unterwegs. Die Vorhersagen hatten dies bereits gestern so angekündigt. Niederschlagssummen von bis zu 50, örtlich auch 60 Litern wurden prognostiziert.
Seit dem Vormittag sind einige Gewitter unterwegs, die derzeit zusammen rund 11.000 Blitze pro Stunde produzieren. Innerhalb der letzten Stunde ist örtlich mehr als 30 Liter Regen niedergegangen, wie die aktuelle Übersicht zeigt:
Die aufsummierten Regenmengen des heutigen Tages erreichen in Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern örtlich schon mehr als 100 Liter.
Auf dem aktuellen Regenradar sind die Gewitterzellen gut zu erkennen. Oft gehen Starkregen nieder. Örtlich sind auch Sturmböen dabei. Im Raum Berlin wurden bereits bis zu 77 km/h registriert.
Auch in den nächsten Tagen wird sich die Gewittertätigkeit über Deutschland fortsetzen. Am Sonntag wird sich das betroffene Gebiet jedoch weiter in die Mitte Deutschlands verlagern. Meist werden 20 bis 35 Liter erwartet. Im Voralpenland wird örtlich auch mit mehr als 40 Litern gerechnet.
Am Montag sollen laut den derzeitigen Vorhersagen vor allem die westlichen Bundesländer Baden-Württemberg, Hessen, Rheinland-Pfalz, das Saarland und Nordrhein-Westfalen Regen abbekommen. Oft muss mit 10 bis 25 Litern pro Quadratmeter gerechnet werden. Im äußersten Westen wird es etwas weniger werden.