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Hochwasserlage entspannt sich teilweise

[07.01.2018]

Das Hochwasser an deutschen Flüssen geht verbreitet zurück. Doch an den Unterläufen von Rhein, Ems und Weser wird das Maximum der Hochwasserwelle erst zu Wochenbeginn erwartet.


Am Oberrhein gehen die Wasserstände meist zurück. Hochwassermarken werden dort nicht mehr erreicht. Die Hochwasserwelle ist mittlerweile bei Worms angekommen. In Philippsburg und Speyer besteht noch Hochwasser, doch die Pegel gehen dort bereits zurück.


In Nierstein-Oppenheim und Mainz nimmt der Wasserstand noch leicht zu, doch wird auch hier der Scheitelpunkt in wenigen Stunden erreicht.


Am Mittelrhein sind die Pegel teils gleichbleibend, meist jedoch noch steigend. In Koblenz steigt der Wasserstand zwar nur noch langsam, doch es muss von einem weiteren leichten Ansteigen ausgegangen werden.


Hochwasserlage am Rhein Anfang Januar 2018

An der Mosel fallen die Wasserstände teilweise. Doch vor allem an der oberen Mosel steigen sie bei Perl weiterhin an, sodass sich die Lage an der Mosel langsamer als an anderen Flüssen entspannen wird.


Am Niederrhein wurden gestern an allen Pegelstellen Hochwassermarken erreicht. Auch heute steigen dort die Wasserstände an. Erst zu Wochenbeginn dürften die Höchststände erreicht werden.


An Ems und Weser verlagern sich das Hochwasser weiter flussabwärts. Gerade an den Unterläufen ist daher zum Wochenanfang mit Behinderungen aufgrund von Hochwasser zu rechnen.


An der Elbe verhalten sich die Pegel unterschiedlich. Teilweise steigen sie weiter an, anderenorts fallen sie. An der mittleren und oberen Elbe steigen sie zwar verbreitet, doch ist dort nicht mit Hochwasser zu rechnen, da der Wasserstand noch oft im mittleren Bereich liegt.


In Mecklenburg-Vorpommern hingegen ist an der Peene noch mit Hochwasser zu rechnen.


Am Main sinken die Pegel stellenweise. Hochwasser ist nur noch selten zu verzeichnen. Oft halten sich aber die Pegel auf ihrem Niveau.


Auch an der Donau geht das Hochwasser langsam zurück. Im Osten Bayerns steigen die Pegel jedoch noch, da sich dort die Hochwasserwelle in Richtung Österreich bewegt.


Redaktion meteo.plus