Zyklon ALFRED hat sich über dem Osten Australiens abgeschwächt und sorgt derzeit noch für starke Regenfälle. Im südlichen Indischen Ozean haben sich jedoch zwei Tropentiefs verstärkt.
In den letzten Tagen zog Zyklon ALFRED auf die Ostküste Australiens und sorgte für stürmisches Wetter und ergiebige Regenfälle. Mittlerweile hat sich das Sturmsystem abgeschwächt und in ein Tief umgewandelt. Für die kommenden Tage ist daher wieder eine Wetterberuhigung abzusehen.
Im südlichen Indischen Ozean bildeten sich zuletzt das 12. und das 13. Tropentief der dortigen Saison. Tropentief TD12 zog heute über den Norden Madagaskars hinweg und befindet sich nun im nördlichen Teil der Straße von Mosambik. Dort hat es sich verstärkt und wird nun als Tropensturm JUDE geführt. Die Windgeschwindigkeiten betragen aktuell 66 bis 93 km/h. Der zentrale Luftdruck liegt bei 995 hPa.
Laut den aktuellen Vorhersagen wird JUDE mit westlichem Kurs weiterziehen und in wenigen Tagen den Norden Mosambiks erreichen. Sollte sich der Sturm dort nach seinen Unwettern über Land nicht auflösen, besteht die Möglichkeit, dass sich der Sturm wieder auf das Meer zurückzieht.
Tropentief TD13 befindet sich fast mitten im südlichen Indischen Ozean und zieht derzeit süd-südwestlich weiter. Die Windgeschwindigkeiten legten heute auf 84 bis 113 km/h zu. Damit entwickelte sich auch dieses Tropentief zum Tropensturm und erhielt den Namen IVONE. Bewohntes Gebiet liegt derzeit nicht in seiner Zugrichtung.
Weitere Stürme sind derzeit nicht auf den Weltmeeren unterwegs. Doch östlich von Australien ist es regional weiterhin sehr windig. Ob ein neuer Sturm hinzukommen wird, ist aber noch völlig offen. Auch südlich von Hawaii baut sich bereits ein gewisses Potenzial auf. Vielleicht könnte dort ein erster Sturm entstehen.