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JOSHUA und IRAWAN

[25.10.2025]

Schon seit ein paar Tagen stürmt es über Mittel­europa. Die beiden Tiefs, die auch schon viel Regen mit­brach­ten, wer­den auch noch über das Wochen­ende weiter­hin für win­diges Wetter sor­gen. Ein Ende ist aber in Sicht.


In den letzten Tagen sorgten Sturm und Regen für sehr ungemütliches Wetter. Dabei gingen auch die Temperaturen zurück und hinterließen in der Natur ihre Spuren. Das Laub wurde bunt und fiel verbreitet schon zu Boden. Der ständige Wind half dabei.


Ursache für das stürmische Wetter sind Tiefdruckgebiete, die sich über den Britischen Inseln und der Nordsee halten. Vor allem Tief JOSHUA hält sich dort schon länger. Eine Reihe von Randtiefs zogen um das Tief herum und sorgten in weiten Teilen Mitteleuropas für frische Herbstwinde. Auch Tief IRAWAN war dabei, doch es zog schnell in den Norden Skandinaviens weiter.


Nachdem gestern auf den Anhöhen der Mittelgebirge noch teilweise Windgeschwindigkeiten von weit mehr als 100 km/h registriert wurden, lässt der Wind nun ein wenig nach. Auch in den Niederungen beruhigt es sich etwas. Auf dem Feldberg im Schwarzwald und auch auf dem Brocken werden aktuell noch Böen bis 100 km/h gemessen. Ansonsten ist es vor allem noch an der Küste von Nord- und Ostsee bei Windgeschwindigkeiten von 50 bis 70 km/h ungemütlich. Vor Helgoland werden noch bis zu 100 km/h registriert.


Laut den Vorhersagen wird sich die Lage zwar dieses Wochenende etwas abschwächen, doch es bleibt weiterhin windig. Der Regen wird vorübergehend etwas weniger. Doch am Montag ziehen vor allem im Südwesten wieder kräftige Regenfälle auf. Außerdem wird es wieder windiger. Erst ab Dienstag schwächen sich die Winde ab. Nur in der Mitte und im Norden Deutschlands bleibt es weiter stürmisch. Der Regen lässt ab Dienstag nach. Trotzdem bleibt es ungemütlich.


Am Mittwoch wird es am Rhein und auch in Teilen Ostdeutschlands etwas milder. Dabei werden Temperaturen von 15°C und mehr erreicht. Doch am Donnerstag zieht neuer Regen auf. Dabei kühlt es sich erneut ab. Es bleibt also herbstlich durchwachsen.


Redaktion meteo.plus