JUDE erreicht die Küste Mosambiks und sorgt bereits für Unwetter. Aufgrund seiner zunehmenden Intensität kann es örtlich sehr gefährlich werden.
Tropentief JUDE zog bereits über den Norden Madagaskars hinweg und sorgte dort für starke Regenfälle. Nachdem es nun aber seinen Weg durch die Straße von Mosambik nahm, intensivierte es sich vor der Küste Mosambiks noch einmal deutlich. Aktuell wird es mit Windgeschwindigkeiten von 148 bis 194 km/h als Zyklon eingestuft. Der zentrale Luftdruck beträgt 970 hPa.
Die obige Karte der Windrichtungen zeigt den ungefähren Wirbel des Zyklons, der bereits seinen Einfluss im Inland ausübt. Auf den vorgelagerten Inseln wurden bereits Windgeschwindigkeiten von 40 bis 60 km/h registriert.
Die aktuellen Vorhersagen gehen davon aus, dass sich Zyklon JUDE über dem Land zwischenzeitlich abschwächt und anschließend auf das Meer zurückweicht. Dort könnte er sich aber wieder intensivieren und Kurs auf die Südspitze Madagaskars nehmen.
Für Montag und Dienstag werden im Norden Mosambiks teilweise aber sehr starke Regenfälle erwartet. Örtlich können täglich weit mehr als 100 Liter pro Quadratmeter zusammenkommen.
Zeitgleich zieht Tropensturm IVONE im südlichen Indischen Ozean weitab bewohnter Gebiete nach Süden weiter. Momentan erreicht er Windgeschwindigkeiten von 93 bis 122 km/h. Der zentrale Luftdruck liegt bei 995 hPa. Der Sturm wird sich in den nächsten Tagen nicht mehr sehr verstärken und sich schließlich in die Westwinddrift eingliedern.