Nachdem Hurrikan MELISSA in der Karibik für starke Unwetter sorgte, zieht er nun durch den Nordatlantik und durchquert die Region der Bermudas.
Hurrikan MELISSA gehört zu einem der stärksten Hurrikane, die bisher im Nordatlantik und der Karibik aufgetreten sind. Mit einem zentralen Luftdruck von nur 892 hPa zog er über Jamaika hinweg und erreichte dabei Windgeschwindigkeiten von 300 bis 350 km/h.
Auf seinem weiteren Weg zog der Hurrikan über den Osten Kubas und die Bahamas hinweg und schwächte sich dabei deutlich ab. Im Nordatlantik zog er nun westlich der Bermudas vorüber und sorgte auf den Inseln für Windgeschwindigkeiten von 50 bis 70 km/h.
Aktuell befindet er sich schon viel weiter nördlich, da er sich mit einer Geschwindigkeit von 78 km/h in Richtung Nordost weiterbewegt. Um das Zentrum erreichen die Windgeschwindigkeiten momentan 141 bis 167 km/h. Der Luftdruck liegt bei 973 hPa.
Laut den aktuellen Vorhersagen zieht er morgen vor Neufundland vorüber, um dann am 4. November in abgeschwächter Form vielleicht sogar noch als Tropensturm die Region südöstlich von Island zu erreichen.
Weitere tropische Stürme sind derzeit auf den Weltmeeren nicht unterwegs. In den Prognosen deuten sich für die nächsten Tage auch keine neuen Stürme an. Aufgrund der hohen Wassertemperaturen in einigen Regionen könnten aber bald weitere Tropenstürme folgen.