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Regen in der Mitte Deutschlands

[19.09.2024]

Frischer Ostwind beschert uns der­zeit noch ein­mal etwas spät­sommer­liches Wetter. In der Mitte Deutsch­lands ziehen je­doch Schauer und Gewitter durch. In den nächs­ten Tagen bleibt es ähn­lich.


Gestern wurden in weiten Teilen Deutschlands noch einmal 25°C und mehr erreicht. Damit war die Definition eines Sommertages erfüllt gewesen. Heute schaffte es die Wärme verbreitet nur noch auf 23 bis 24°C. Im Norden und auch im Voralpenland blieb es bei 16 bis 20°C etwas kühler.


Der auffrischende Wind aus östlichen Richtungen brachte uns trockene Festlandsluft. Dennoch bildeten sich schon am Mittag in der östlichen Hälfte Mitteldeutschlands erste Schauer und Gewitter. Diese zogen bis zum Abend in den Westen weiter. Im Rhein-Main-Gebiet gab es örtlich kräftige Regenfälle.



Abb. 1: Regenradar für Deutschland am 19. September um 19:00 Uhr MESZ.


Das Regenradar zeigt die Regenschauer, die derzeit nach Westen weiterziehen. Die folgende Grafik zeigt die Regensummen, die am Abend in den Gewitterzellen ausregneten. Im Taunus und im Harz wurden 5 bis 10 Liter pro Stunde registriert.



Abb. 2: Stündliche Regensumme am Abend des 19. Septembers 2024.


Die Vorhersagen zeigten für heute keine nennenswerten Regenmengen an. Auch in den nächsten Tagen soll es dabei bleiben. Örtlich könnte es aber trotzdem kleinere Schauer geben. Das warme und sonnige Wetter wird bis zum Wochenende anhalten. Doch schon zum Wochenwechsel zieht im Westen Regen auf.


Die aktuellen Hochdruckgebiete werden verdrängt. Tiefausläufer vom Atlantik werden wieder Regen und kühlere Temperaturen bringen. Die Aussichten für die kommende Woche sind wieder etwas herbstlicher. Verbreitet werden nur noch 16 bis 22°C erwartet, im Osten auch bis zu 25°C. Immer wieder ziehen Schauer durch. Der Wind frischt vor allem in der nördlichen Hälfte auf. An der Küste von Nord- und Ostsee sind 30 bis 40 km/h möglich.


Redaktion meteo.plus