Tief MARKUS hat bereits in weiten Teilen Deutschlands kräftigen Regen gebracht. Auch Gewitter sind unterwegs, schwächen sich aber wieder ab.
Schon in den frühen Morgenstunden zogen Ausläufer des Tiefs MARKUS von Frankreich zu uns nach Deutschland. Im Warmfrontbereich sorgte teils kräftiger Regen für Probleme im Berufsverkehr. Im Laufe des Tages breitete sich das Regengebiet im ganzen Land aus. Das Zentrum des Tiefs befindet sich derzeit noch über dem Südosten Englands und zieht in Richtung Belgien und den Niederlanden weiter. Der Luftdruck beträgt aktuell 983 hPa. Die Windgeschwindigkeiten erreichen in Böen 55 bis 80 km/h.
Die nachziehende Kaltfront war erkennbar an vielen kleinen Schauern und sehr auffrischenden Winden, die sich bereits bis in die neuen Bundesländer ausgebreitet haben. Diese brachten aber örtlich auch Gewitter mit. Vor allem in den Mittelgebirgen gab es immer wieder Blitz und Donner.
Im Bayerischen Wald, nördlich von Mannheim und am Bodensee sind noch Gewitter unterwegs oder entstehen aktuell. Insgesamt nimmt jedoch die Aktivität ab. Der Wind wird uns bis morgen Nachmittag erhalten bleiben und sogar noch weiter auffrischen. In Frankreich werden verbreitet 30 bis 40 km/h, in Böen auch bis 70 km/h gemessen.
Der April fängt zwar sehr durchwachsen an, beruhigt sich aber nach Durchzug des Tiefs. Der Wind nimmt bis Anfang der kommenden Woche langsam ab. Die Temperaturen verbleiben meist bei Höchstwerten von 5 bis 10°C. Im Südwesten sind auch ein bis zwei Grad mehr dabei. Der Regen wird noch bis Sonntag anhalten. Die kommende Woche startet dann trocken. Doch ab Mittwoch wird es dann im Osten Deutschlands wieder nasser.