Nach Tief SIGRID zieht das nächste Regentief über Deutschland hinweg. Vor allem der Norden ist dieses Mal betroffen. Auswirkungen wird dies jedoch im ganzen Land haben.
Zuletzt zog Tief SIGRID über Deutschland hinweg. Verbreitet gab es einiges an Regen. Vor allem aber stürmte es in einigen Region zeitweise etwas stärker. Gestern zog das nächste Tief heran. Dabei waren vor allem die südlichen Regionen der Britischen Inseln und der Norden Frankreichs betroffen.
Im Laufe des heutigen Tages zogen kräftige Regengebiete im Westen auf. Mittlerweile haben sie die Mitte und den Nordosten erreicht. Die folgende Karte zeigt den aktuellen Wirbel des Tiefs, dessen Zentrum sich über der Nordseeküste befindet. Die Fronten werden dabei sehr deutlich.
Im Süden Deutschlands ziehen nun jedoch auch stärkere Regengebiete auf. Ein Teil davon hat es bereits bis nach Bayern geschafft. In weiten Teilen Niedersachsens und Mecklenburg-Vorpommerns wurde bereits mehr als 10 Liter Regen pro Quadratmeter registriert. Doch über den Ostfriesischen Inseln sind heute bereits mehr als 50 Liter pro Quadratmeter gefallen. Noch weiter draußen haben die Regenradare bereits Werte von über 70 Liter pro Quadratmeter ermittelt.
Abbildung 2 zeigt die aktuellen Luftdruckwerte für Deutschland. Deutlich zu sehen sind die tiefen Werte von 995 bis 997 hPa über dem Nordwesten des Landes und im Norden der Niederlande. Das Tief wird sich voraussichtlich weiter nach Osten bewegen und auf seiner Rückseite kühlere Luft zu uns transportieren. Über den Britischen Inseln sind die Temperaturen bereits auf 0 bis 4°C zurückgegangen. In Schottlands Gebirgsregionen werden derzeit auch -6 bis -8°C gemessen.
Die aktuellen Vorhersagen zeigen in den nächsten Tagen eine Abkühlung für weite Teile Deutschlands an, die sich mindestens bis zum Anfang der kommenden Woche halten wird. Tagsüber sind meist noch 4 bis 8°C möglich, nachts hingegen geht es auf den Gefrierpunkt zurück. Auf den Anhöhen der Mittelgebirge ist mit -1 bis -4° zu rechnen. Nach ein paar trockenen Tagen zieht dann am Montag von Westen her neuer Regen auf.