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Trockenes Wetter in Deutschland

[20.01.2020]

In dieser Woche bleibt es in Deutschland ver­breitet trocken. Mancher­orts scheint die Sonne, in den Tälern ist mit Nebel zu rechnen.


Hoch Ekart über den Britischen Inseln breitet sich diese Woche über Mitteleuropa weiter aus. Der Luftdruck wird jedoch in den nächsten Tagen stetig abnehmen. Von derzeit 1046 bis 1047 hPa geht es bis zum Wochenende langsam auf 1020 hPa runter.


Mit dem sinkenden Luftdruck gehen auch sinkende Temperaturen einher. In den Nächten kann es frostig werden, außer dort, wo sich Nebel bildet. Vor allem aber in Bayern und Baden-Württemberg wird es stellenweise minus 6 bis 7°C kalt. In der Mitte und im Osten geht es meist nur auf 3 bis 4°C unter Null runter. Im Norden und Westen bleibt es bei 1 bis 3°C über dem Gefrierpunkt etwas wärmer.


Auch tagsüber bleibt das Temperaturgefälle zwischen Norden und Süden erhalten. In Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen und Schleswig-Holstein sind oft 7 bis 9°C möglich. Im Süden hingegen steigt das Thermometer nur auf 5 bis 6°C.


Mit Regen ist im ganzen Land nicht zu rechnen. Wie das folgende Bild der Regensummen für Januar zeigt, hat es meist in der Mitte und im Norden geregnet. Im Süden blieb es häufig trocken. Vor allem in der letzten Wochen tat sich kaum etwas.



Abb. 1: Regensumme für Deutschland bis zum 19. Januar.


Die Pegelstände an den Flüssen spiegeln dies deutlich wider. Vor allem an Mittel- und Hochrhein und an der Donau sinken seit Weihnachten fast ununterbrochen die Pegel und erreichen bereits Stände im Bereich des mittleren Niedrigwassers. Ansonsten liegen die Pegel auch nicht besonders hoch, doch längst noch nicht so kritisch.


Bleibt zu hoffen, dass es in den nächsten Monaten noch reichlich Regen gibt, damit sich auch im Süden und Osten die Böden erholen können. Aus aktueller Sicht deutet sich ein nicht mehr so trockener Frühling wie in den letzten Jahren an.


Redaktion meteo.plus