Tropensturm-Trio vor Mexiko

Vor der Westküste Mexikos wird es lang­sam voll. Drei Stürme haben sich dort auf engs­tem Raum ein­ge­fun­den. Zwei von ihnen wer­den für Unwetter sorgen. Aber auch in an­deren Teilen der Welt wächst die Gefahr.

Seit Tagen ziehen im Ostpazifik die beiden ehemaligen Hurrikane OCTAVE und PRISCILLA durch die Region vor der Westküste Mexikos und nähern sich immer weiter an. Dabei kam es zwar zuletzt zu einer gegenseitigen Abschwächung, doch nun hat sich nur wenig südlicher ein weiteres, noch namenloses Tropentief gebildet. Es bewegt sich über die Küstenregion Mexikos hinweg und sorgt für stürmisches und regnerisches Wetter.

Tropensturm OCTAVE wird sich bald auflösen und nur noch als Tiefdruckgebiet in Küstennähe gelangen. Doch das neue Tropentief wird schon übermorgen die Region von Süden her durchqueren und anschließend auf den Süden der mexikanischen Halbinsel Kalifornien treffen. Kurz zuvor wird Tropensturm PRISCILLA die kalifornische Halbinsel nur wenig weiter nördlich treffen.

Im Nordatlantik zieht Tropensturm JERRY dicht vor den nördlichen Kleinen Antillen vorbei. Morgen wird der Sturm am ehesten die beiden Inseln Antigua und Barbuda treffen. In den Tagen danach entfernt er sich wieder von den Inseln der Region und zieht auf das Meer hinaus. Laut den aktuellen Vorhersagen ist auch die Intensivierung zum Hurrikan möglich.

Taifun HALONG zieht weiterhin durch den westlichen Pazifik. Eine Gefahr für bewohnte Gebiete geht derzeit nicht mehr von ihm aus. Die Windgeschwindigkeiten betragen noch 148 bis 213 km/h. Der zentrale Luftdruck ist wieder auf 960 hPa angestiegen.

Tropensturm NAKRI hingegen steuert weiterhin auf die südlich von Japan liegenden Inseln zu. Am Samstag könnten einige der Inseln von Unwettern erfasst werden. Erst in den Tagen danach gehen die Prognosen von einer Verstärkung zum Taifun aus.