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Viele Tropenstürme im Pazifik

[24.07.2021]

Zuletzt waren vier Tropen­stürme im Pazifik unter­wegs. Die meisten haben sich auf­gelöst, doch Nach­schub ist bereits da.


Am Mittwoch zogen noch vier Tropenstürme durch den nördlichen Pazifik. Der ehemalige Hurrikan FELICIA schwächte sich bereits weit südöstlich von Hawaii zum Tropentief ab. Weit vor der Westküste Mexikos zog Tropensturm GUILLERMO in sicherem Abstand vorbei. Auch er schwächte sich mit FELICIA zum Tropentief ab und verschwand.


Im westlichen Pazifik bildete sich bereits am 16. Juli ein Tropentief, das wenig später sogar zum Taifun IN-FA wurde. Dieser näherte sich den südlichen Inseln Japans und verblieb dort stationär. Auf den Inseln werden teilweise Windgeschwindigkeiten von bis zu 70 km/h gemessen. Erst heute zog er mit nordwestlichem Kurs weiter und wird am Wochenende die Ostküste Chinas erreichen. Vor allem die Region vor Shanghai wird von Unwettern betroffen sein. Derzeit erreicht der Taifun Windgeschwindigkeiten von 141 bis 194 km/h. Der zentrale Luftdruck liegt bei 960 hPa, nachdem dieser gestern bei einem Tiefstwert von 955 lag.


Tropensturm CEMPAKA zog zuletzt über den Süden Chinas hinweg und sorgte dort vor allem in der küstennahen Festlandsregion für ergiebige Regenfälle. Der Sturm löste sich am 22. Juli schließlich auf.


Nachdem nun im Ostpazifik Ruhe eingekehrt war und Taifun IN-FA alleine in Richtung China zog, bildete sich am Freitag im Westpazifik ein neues Tropentief. Rasch verstärkte es sich zum Tropensturm NEPARTAK. Dieser zieht nun mit Windgeschwindigkeiten von 66 bis 93 km/h in nordöstlicher Richtung weiter und verbleibt weit draußen auf dem Meer. Laut den aktuellen Vorhersagen wird der Sturm sich nur noch wenig verstärken und weit vor der japanischen Küste vorbeiziehen.


Die Vorhersagen kündigen jedoch für das Wochenende einen weiteren Sturm im Ostpazifik an. Dieser soll durch die gleiche Region wie FELICIA ziehen und damit keine bewohnten Gebiete bedrohen. Im Nordatlantik wird sich in den nächsten Tagen kein Tropensturm bilden, doch baut sich bereits wieder Potential auf.


Redaktion meteo.plus