Der November 2020 war in Deutschland viel zu trocken. Daher können sich auch die Wasserstände in den Flüssen nicht erholen.
Zuletzt hatte der Oktober etwas mehr Regen gebracht als im klimatischen Mittel üblich. Doch der November fiel erneut zu trocken aus. In den meisten Regionen kam sogar weniger als die Hälfte des gewohnten Regens zusammen.
Dementsprechend können sich die Wasserstände der Flüsse nicht erholen. Meist liegen die Pegel gerade noch im Bereich des Normalwassers, an Werra, Fulda und Weser sowie an Saale und Aller herrscht hingegen verbreitet Niedrigwasser. Auch an den restlichen Flüssen gibt es stellenweise sehr wenig Wasser. Für die Schifffahrt bedeutet dies bereits große Einschränkungen.
Im Dezember sind nun bereits einige Tiefs durchgezogen, die auch einiges an Regen abgeladen haben. Die Menge entspricht bald dem, was im November insgesamt herunterkam. Für das kommende Wochenende stehen weitere Regenfälle an, die aber vorwiegend den Südwesten erreichen. Es bleibt zu hoffen, dass sich der Dezember, aber auch das kommende Jahr, etwas nasser gestalten, damit die Natur nicht das vierte Jahr infolge unter Trockenheit leidet.