18.97.9.175

Wieder fünf tropische Stürme auf den Meeren

[14.11.2024]

Die Zahl der tropischen Stürme auf den Welt­meeren nimmt nicht ab. Wieder ist ein neuer hinzu­ge­kommen, andere ver­stär­ken sich oder treffen auf Land.


Taifun USAGI zieht derzeit über die nördlichen Philippinen hinweg. Zum Glück hat er sich dabei stark abgeschwächt. Die Windgeschwindigkeiten reduzierten sich deutlich. Während vor 12 Stunden noch Böen bis 250 km/h auftraten, erreichen sie jetzt noch 157 km/h. Der zentrale Luftdruck ist wieder von 940 auf 985 hPa angestiegen. Doch nun zieht der Sturm nordwestlich weiter und bedroht die Region zwischen China und Taiwan.


Für die Philippinen ist jedoch keine Entwarnung in Sicht. Denn der nächste Sturm steuert auf den Inselstaat zu. MAN-YI hat sich bereits zum starken Tropensturm entwickelt und wird bald Taifun-Stärke erreichen. Die Windgeschiwndigkeiten betragen derzeit 113 bis 157 km/h. Der Luftdruck im Zentrum des Sturms liegt bei 990 hPa. Spätestens am Wochenende wird MAN-YI die Küste erreichen und für Unwetter sorgen.


Mit TORAJI befindet sich der dritte tropische Sturm in der Region. Er hat sich mittlerweile im Südchinesischen Meer zum Tropentief abgeschwächt und zieht von der chinesischen Südküste in Richtung der Insel Hainan weiter. Er wird sich laut den aktuellen Vorhersagen weiter abschwächen und bald auf dem Meer auflösen.


Im südlichen Indischen Ozean hat sich das dritte Tropentief nach vielen Tagen verstärkt und erreicht nun Tropensturm-Stärke. Es hat den Namen BHEKI erhalten und zieht mit südlichem Kurs weiter. Bewohnte Inseln sind derzeit nicht bedroht. Doch Anfang nächster Woche werden La Reunion und Mauritius in der betroffenen Region liegen.


Das neue Tropentief in der Karibik verstärkte sich in den letzten Stunden zum Tropensturm und erhielt den Namen SARA. Mit Windgeschwindigkeiten von 66 bis 84 km/h traf es nun auf die Ostküste Honduras. Am Wochenende wird es in abgeschwächter Form über die mexikanische Halbinsel Yucatan ziehen und seinen Weg in den Golf von Mexiko nehmen.


Redaktion meteo.plus