Die Aktivität der Sonne nimmt wieder zu. Die Strukturen der Sonnenflecken wird zudem wieder vielfältiger und wäre eine Beobachtung wert, wenn das Wetter mitspielen würde.
Die Aktivität der Sonne nimmt wieder etwas zu. Nachdem gestern der Index bei 126 lag, erreichte er heute voraussichtlich 164. Die Vielzahl der Flecken ist aktuell auf 9 Gruppen verteilt. Die meisten ziehen in der Nähe des Äquators entlang, einige aber auch sehr viel weiter davon entfernt.
Gruppe 3549 befindet sich bereits im Südwesten der Sonnenscheibe. Sie beinhaltet weiterhin den derzeit größten Fleck auf der Sonne, der in etwa den gleichen Durchmesser wie unsere Erde besitzt. Gruppe 3545 verschwindet heute am Westhorizont. Am Osthorizont tauchen jedoch keine neuen Gruppen auf. Das könnte in den nächsten Tagen den Aktivitätsindex wieder etwas dämpfen.
Einige Gruppen haben sich in den letzten Tagen auf der uns zugewandten Seite neu gebildet. Sie sind aber meist klein und unstrukturiert. Die aktive Region 3559, die in Abbildung 1 zu sehen ist, tauchte am 18. Januar am Nordosthorizont auf und hat seit diesem Tag enorm an Größe und Vielfalt gewonnen. Sie besteht mittlerweile aus einer Kette zahlreicher Sonnenflecken, die im Westen von einem großen Fleck angeführt wird.
In dieser Region sind auch in den nächsten Tagen einige Veränderungen zu erwarten. Eine Beobachtung mit geeigneter Ausrüstung lohnt sich auf jeden Fall. Doch dafür muss auch das Wetter mitspielen. Und das ist eher unwahrscheinlich. Viel zu oft sind Regenwolken unterwegs. Aber vielleicht ergibt sich die ein oder andere Lücke.