Das tägliche Wettergeschehen spielt sich innerhalb der unteren Atmosphäre ab, der sogenannten Troposphäre. Nach oben hin wird dieser Teil der Atmosphäre durch eine starke Inversionsschicht abgeschlossen. Diese wird als Tropopause bezeichnet. Veränderungen in der darüber liegenden Stratosphäre wirken sich nur noch langfristig auf das Wettergeschehen am Erdboden aus.
Die folgenden Diagramme zeigen die Eigenschaften der Tropopause. Deutlich zu erkennen ist die unterschiedliche geopotentielle Höhe. Über den Polargebieten der Nord- und Südhemisphäre befindet sich die Tropopause je nach Jahreszeit in 7 bis 9 Kilometern Höhe. Im tropischen Bereich hingegen sogar in etwa 17 bis 19 Kilometern. Für das Wettergeschehen bedeutet dies vor allem, dass z.B. Gewitterwolken nur bis in die entsprechende Höhe aufsteigen können. Die Aufstiegsbarriere ist bei dieser Wolkenart durch eine ambossartige Verbreiterung an der Wolkenspitze erkennbar.
Die Temperatur der Tropopause ist ebenfalls je nach Region sehr unterschiedlich. So liegt diese in den polaren Gebieten meist bei rund minus 40 Grad Celsius. Im äquatorialen Bereich hingegen teilweise bei bis zu minus 90 Grad Celsius.
Zu den jeweiligen Analysen sind auch Prognosekarten für die nächsten 5 Tage verfügbar.