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ILEANA und BEBINCA sorgen für Unwetter

[15.09.2024]

Zwei tropische Stürme sor­gen der­zeit für Un­wetter in be­wohn­ten Ge­bieten. Einer da­von, Taifun BEBINCA, er­reicht bald die Ost­küste Chinas in der Re­gion von Shanghai.


Tropensturm ILEANA zieht aktuell mit nördlichem Kurs durch den Golf von Kalifornien. Im Küstenbereich im Nordwesten Mexikos ist daher mit Unwettern zu rechnen. Die Windgeschwindigkeiten erreichen momentan 75 bis 93 km/h, der zentrale Luftdruck beträgt 1000 hPa. Laut den aktuellen Vorhersagen zieht der Sturm bis in den Nordteil des Golfes weiter und löst sich anschließend auf.


Tropensturm BEBINCA verstärkte sich gestern noch zum Taifun und überquerte die südlichen Inseln Japans. Nun zieht er mit westlichem Kurs auf die Ostküste Chinas zu. Morgen früh (Ortszeit) wird der Taifun mit seinem Zentrum die Region von Shanghai erreicht haben. In den Folgetagen zieht das Sturmsystem voraussichtlich mit westlichem Kurs ins Landesinnere weiter. Aufgrund der aktuellen Windgeschwindigkeiten von 141 bis 194 km/h ist mit kräftigen Sturmböen zu rechen. Ergiebige Regenfälle werden BEBINCA begleiten. 100 Liter pro Quadratmeter und mehr werden erwartet. Die folgende Karte der aktuellen Windrichtungen zeigt bereits die ersten Ausläufer des Taifuns, die an Land für starken Nordwind sorgen.



Abb. 1: Windrichtungen im Ostchinesischen Meer am 15. September 2024 um 15:00 Uhr Ortszeit.


Der dritte Sturm, der derzeit auf den Weltmeeren unterwegs ist, zieht über den Nordatlantik. In der Mitte zwischen den Kapverden und den Kleinen Antillen zieht Tropensturm GORDON. Er erreicht momentan Windgeschwindigkeiten von 66 bis 84 km/h. Damit ist bereits eine leichte Abschwächung festzustellen, die sich in den nächsten Tagen fortsetzen könnte. Laut den Vorhersagen wird GORDON kein Land erreichen und sich bald wieder auflösen.


Weitere Stürme sind derzeit nicht unterwegs. Doch im Westpazifik könnte sich über den Nördlichen Marianen schon morgen ein neues System bilden, das als schwacher Tropensturm in Richtung Japan weiterziehen könnte.


Redaktion meteo.plus