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Taifun KOINU sorgt für Unwetter

[08.10.2023]

Taifun KOINU sorgt an der Südküste Chinas im Bereich von Macao und Hongkong für Unwetter. Aber auch andere Stürme könnten bald gefährlich werden.


Taifun KOINU zieht seit Tagen an der Südküste Chinas entlang. Mittlerweile hat er Hongkong und Macao erreicht und sorgt dort für Unwetter. Da sich der Sturm zur Hälfte über dem Festland befindet und dadurch Schwung verliert, schwächt er sich ab. In den letzten Stunden wurde er daher bereits zum Tropensturm herabgestuft. Dennoch ist mit Wind­geschwindig­keiten von 113 bis 157 km/h zu rechnen und KOINU bleibt auch in den nächsten Tagen in der Region wetter­bestimmend.


Weit östlich der Philippinen zieht seit vorgestern ein neuer Sturm auf. Gestern erreichte er Tropensturmstärke und erhielt den Namen BOLAVEN. Die Wind­geschwindig­keiten werden derzeit mit 84 bis 122 km/h angegeben. In den kommenden Tagen jedoch wird der Sturm voraussichtlich eine weitere Verstärkung erfahren und sich zum Taifun ausbilden. Dann könnte es noch einmal im Westpazifik für die Schifffahrt sehr gefährlich werden. Vor allem für die Nördlichen Marianen bedeutet dies teils schwere Unwetter, da BOLAVEN dort zum Taifun wird und laut den aktuellen Vorhersagen über die Inseln hinwegziehen wird.


Im Ostpazifik zieht seit Tagen Tropensturm LIDIA weit vor der Küste Mexikos über das Meer. Seit gestern folgt diesem Sturm das 16. Tropentief der dortigen Saison. Doch SIXTEEN-E nähert sich bereits der Westküste des Landes an und wird sich bald wieder abschwächen. Auch LIDIA wird laut den Vorhersagen auf Land zusteuern. Vor der Südspitze der Halbinsel Kalifornien ist in zwei Tagen der Landfall auf das Festland zu erwarten.


Im Nordatlantik ist es derzeit noch ruhig. Doch Mitte der Woche könnten dort neue Stürme auftreten, die auch das Potenzial zum Tropensturm haben. Doch die Situation lässt sich noch nicht genau abschätzen. Voraussichtlich verbleiben die Stürme weit draußen auf dem Meer.


Redaktion meteo.plus