Die Tiefs IBRAHIM und JASPER haben sich vereint und schicken ihre Regenfronten über Mitteleuropa hinweg. Milde Luft und Sturm sind mit dabei.
Schon in der Nacht zogen im Westen Deutschlands kräftige Regenschauer auf. Rasch gingen diese in Landregen über. In der Mitte und im Süden wurden verbreitet Regenmengen von 10 bis 20 Liter pro Quadratmeter registriert. Regional wurden auch 30 bis 40 Liter gemessen.
Nachdem zwei Warmfronten durchgezogen waren und die Temperaturen dadurch auf 8 bis 16°C anstiegen, zieht nun wieder kühlere Luft heran. Bisher ist davon aber nur der steigende Luftdruck zu spüren. Kühler wird es erst einmal nicht. Die folgende Karte zeigt vor allem am Oberrhein frühlingshafte Temperaturen.
Die Windgeschwindigkeiten haben jedoch infolge des Durchzugs der Fronten deutlich zugenommen. Auf den Anhöhen liegen die Böenstärken oft über 120 km/h, erreichen also Sturmstärke. Aber auch in den Niederungen sind teils kräftige Windböen anzutreffen. Auf dem Brocken werden derzeit sogar 130 km/h erreicht.
In den nächsten Tagen wird es recht durchwachsen weitergehen. Die Temperaturen schwanken nur leicht auf und ab und es ziehen immer wieder Regengebiete durch, die örtlich viel Regen bringen werden. Auch der Wind lässt nur wenig nach. Am Wochenende wird es in Norddeutschland wieder recht stürmisch und nass.