Drei tropische Stürme sorgen derzeit für stürmische See. Einer nach dem anderen wird in verschiedenen Regionen der Welt für Unwetter sorgen. Im Süden könnte es auch bald losgehen.
Vor kurzem gab es kaum tropische Stürme. Nun sind wieder drei von ihnen auf den Weltmeeren unterwegs. Zum Teil sorgen sie schon für Unwetter, bei einem anderen Sturm sind sie für die nächsten Tage absehbar.
Akut ist es derzeit bei Tropensturm SANBA. Er hat bereits am Rande des Südchinesischen Meeres die Südküste Chinas erreicht. Die wenig entfernte Küste des Vietnams wurde damit verschont. Die Windgeschwindigkeiten betragen derzeit 75 bis 113 km/h. Der zentrale Luftdruck liegt bei 1002 hPa.
Im Ostpazifik ist derzeit Hurrikan NORMA unterwegs. Als 17. Sturm der dortigen Saison nähert er sich immer weiter der mexikanischen Westküste an. Die Windgeschwindigkeiten betragen derzeit 213 bis 259 km/h. Der Luftdruck im Zentrum des Sturms ist auf 946 hPa abgesunken. Laut den aktuellen Vorhersagen wird NORMA in zwei Tagen auf die Südspitze der Halbinsel Kalifornien treffen und auch im Bereich des Festlandes für Unwetter sorgen.
Im Nordatlantik ist aktuell der 20. Sturm der Saison unterwegs. Er zieht in Richtung der Kleinen Antillen, wird aber voraussichtlich auf dem Meer verbleiben und auf den Inseln kaum für Unwetter sorgen. Trotz einer weiteren Verstärkung des Systems bleibt es voraussichtlich ungefährlich für bewohnte Gebiete. Für die Schifffahrt in der Region besteht hingegen eine Gefahr.
Weitere Tropenstürme sind derzeit nicht unterwegs. Doch es zeichnet sich laut den aktuellen Vorhersagen ein Sturm im Arabischen Meer ab, der zu Beginn der kommenden Woche den Oman erreichen könnte. Auch im Golf von Bengalen könnte sich in den nächsten Tagen ein Sturm bilden. Seine Stärke lässt sich aber noch nicht abschätzen.
In der Nordhemisphäre hat die Tropensturmhäufigkeit bereits nachgelassen. Auch wenn aktuell wieder drei von ihnen unterwegs sind und örtlich für Unwetter sorgen können. Aber die Saison auf der südlichen Halbkugel könnte schon bald losgehen. Denn in den nächsten Tagen könnte sich in Ozeanien der erste Tropensturm bilden und Anfang der kommenden Woche auf einigen Inseln der Region für Chaos sorgen. Der erste Sturm könnte sogar schon zum Zyklon werden.