Viele Gewitter über Mecklenburg-Vorpommern

Die Regenfront des Tiefs LISA hat sich weiter in den Nord­osten Deutsch­lands ver­lagert und sorgt dort für inten­sive Schauer und Ge­witter.

Gestern noch brachte die Regenfront des Tiefs LISA vor allem im Südwesten und später auch in der Mitte des Landes viel Regen. In einigen Regionen zog ein Schauer nach dem anderen durch. In anderen Gebieten blieb es hingegen nahezu trocken. Aber auch im Norden und Osten Bayerns gab es viel Regen, der zu lokalen Überschwemmungen führte. Die folgende Karte zeigt die Regensummen von gestern.

Wie in Abbildung 1 zu erkennen ist, fielen in einigen Landstrichen 40 bis 50 Liter pro Quadratmeter, die vor allem im Osten Bayerns und am Niederrhein zu Problemen führten.

Mittlerweile ist die Front weiter nach Norden gezogen und offenbart ein interessantes Schauspiel. Die Regenfront verlagert sich nach Norden, doch die Winde in ihr ziehen in nordwestlicher Richtung. Von Westen her strömt neue Luft dagegen bzw. sogar unter ihr hindurch nach Ostdeutschland. Die Regenfront wurde bereits angehoben und regnet daher stärker aus.

Das Bild vom Regenradar zeigt starke Regenfälle im Norden und Nordosten Deutschlands. Vor allem über Mecklenburg-Vorpommern sind ergiebige Schauer zu erkennen. Diese werden begleitet von teils starken Gewittern. Denn die Luft aus dem Süden weist nur eine Temperatur von 14 bis 17°C auf. An der Küste der Ostsee herrschen jedoch noch 20 bis 26°C vor. Aber auch über Schleswig-Holstein machen sich mittlerweile Gewitter breit.