Die Tropensturm-Saison im südwestlichen Pazifik gewinnt weiter an Stärke. Immer mehr Stürme sorgen für Unwetter und könnten auch bewohnte Inseln bedrohen.
Seit dem 5. Februar zieht im südwestlichen Pazifik ein neuer Tropensturm über das Meer hinweg. Aufgrund der australischen Zyklon-Kategorien wird er als Zyklon mit dem Namen NAT bezeichnet. Er befindet sich zwischen Französisch-Polynesien und Tahiti und schwächt sich wieder ab. Doch mit seinen Windgeschwindigkeiten von 66 bis 84 km/h sorgt er weiterhin für Unwetter auf den Inseln. Der zentrale Luftdruck ist auf 991 hPa zurückgegangen.
Im Laufe des heutigen Tages hat sich ein weiterer Sturm in der Region gebildet. Er zieht weiter westlich über das Meer und befindet sich zwischen Samoa und den Cook-Inseln. Die Windgeschwindigkeiten erreichen derzeit 84 bis 113 km/h, der zentrale Luftdruck ist auf 991 hPa zurückgegangen. Mit diesen Eigenschaften wird er als Zyklon bezeichnet und trägt den Namen OSAI.
Auch vor der Küste Nordost-Australiens hat sich in den letzten Tagen der sechste Sturm der dortigen Saison gebildet. Noch handelt es sich um ein Tropentief mit Windgeschwindigkeiten von 48 bis 84 km/h. Doch er könnte in den kommenden Tagen zum Tropensturm werden und die Inseln der Region bedrohen.
Die Tropensturm-Saison im südwestlichen Pazifik ist derzeit sehr aktiv. Doch auch im südlichen Indischen Ozean könnte es bald weitergehen. Laut den aktuellen Vorhersagen wird sich dort zum Wochenende südlich der Malediven ein neuer Tropensturm bilden, der zu Beginn der kommenden Woche Windgeschwindigkeiten von mehr als 120 km/h erreichen könnte.
In den nördlichen Ozeanen sind derzeit keine Tropenstürme unterwegs. Es werden auch keine erwartet. Aktuell sind dort aber viele Orkane unterwegs.